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Trauma

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Nachts, wenn ich die Augen schließe, steigt das Unaussprechliche auf.
Ich wache auf, schreiend, mit verkrampftem Körper und zur Abwehr ausgestreckten Armen.
Wie lange braucht es, um die Wunden der Rettung zu verstehen?
Wie lange, um das Vertrauen in Körper und Seele zurück zu gewinnen?
Die Albträume verblassen mit der Zeit.
Die Fragen bleiben.

Die Sonne blinzelt durch das mit Schilf bedeckte Dach. Der Seewind streicht in sanften Wellen über meine Haut. Das glucksen und plätschern der Wellen vereinigte sich mit den Geräuschen der Welt zu einem sanften Lied. Die Lebensenergie der Insel durchströmte meinen erschöpften Körper.

„Sieh dich um, das Leben ist wunderschön.“
An guten Tagen war die Antwort von Antonis auf das Leid die Schönheit der Welt.
An schlechten Tagen der Alkohol. Es war ein guter Tag für uns beide.
Ich hatte versucht, ihm von dem Grauen der Nacht zu erzählen. Nach wenigen Worten versagte meine Stimme. Wir saßen eine ganze Weile schweigend und schauten auf das Meer. „Life is beautiful.“

Aus der ewigen Metamorphose entspringen Visionen.

Wogendes Kontinuum, bestehende Form mit immer neuem Ausdruck. Ergänzt durch die Bewegung der Kamera und die Bearbeitung im Labor. Unendliche Vielfalt an nicht einmal zehn Metern felsigem Ufer an dem kleinen Strand von Antonis auf Rhodos. Keine Zufallsbilder, intensive Vorabvisualisierung, die weit mehr als das bewusste Sehen umfasst.

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Trauma

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